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Zeitplan erstellen, Lernphasen einplanen, Zeitdiebe entlarven und Auszeiten nehmen.
Zeitmanagement während der Abschlussarbeit

Zeitmanagement während der Abschlussarbeit

Entspannt zur Abgabe

„Das erledige ich morgen“ – dieser Satz kann während der Abschlussarbeit fatal sein. Denn zu Beginn scheint der Termin der Abgabe noch weit weg, doch ehe man sich versieht sind es nur noch drei Tage und noch 20 Seiten zu schreiben. Mit einem guten Zeitmanagement behältst du während der Abschlussarbeit den Überblick und gerätst kurz vor Abgabe nicht in totale Zeitnot. Wir stellen dir vier einfache Tipps und Strategien vor, mit denen du entspannt durch die Thesis kommst.

Zeitplan für die Thesis erstellen

Gleich zu Beginn der Abschlussarbeit hilft dir ein schriftlicher Zeitplan dabei, einen Überblick über alle anstehenden Aufgaben zu erhalten, Zwischenziele für ihre Fertigstellung festzulegen und Pufferzeiten etwa für Familienbesuche oder Wochenendausflüge einzuplanen. Bei der Erstellung des Zeitplans fängst du am besten damit an, alle Aufgaben für deine Thesis zu sammeln.

Für den theoretischen Teil der Arbeit sind das vor allem Literaturrecherche, Lesen, Zusammenfassen und das Schreiben der theoretischen Kapitel. Wenn du außerdem praktische Arbeiten wie Architekturmodelle oder empirische Untersuchungen wie Umfragen für deine Abschlussarbeit vorlegen musst, solltest du diese Tätigkeiten ebenfalls in Teilaufgaben unterteilen. Für eine Umfrage wäre dies etwa die Erstellung des Fragebogens, die Rekrutierung von Teilnehmern, das Einplanen des Befragungszeitraums und schließlich die Auswertung und Verschriftlichung der Ergebnisse.

Mit allen Aufgaben und Teilaufgaben im Blick kannst du dir jetzt Zwischenziele setzen und entscheiden, bis wann du was erledigen möchtest. Dafür gibt es keine vorgeschriebene Reihenfolge. Manch einer schreibt stringent ein Kapitel nach dem anderen, andere beginnen lieber mit dem empirischen oder praktischen Teil und widmen sich später der Literatur. Auf jeden Fall solltest du aber die beiden wichtigsten Kriterien des Zeitmanagements beachten: Dringlichkeit und Wichtigkeit. Dringliche und wichtige Aufgaben kommen ganz oben auf die ToDo-Liste, unwichtige und weniger eilige Dinge kannst du getrost nach hinten verschieben.

Je nachdem, wie lang der Bearbeitungszeitraum für deine Thesis ist, kannst du den Zeitplan als Wochen- oder Monatsplan aufstellen, auch Tagespläne sind möglich. Bei der Festlegung von Zwischenzielen ist es wichtig abzuschätzen, wie viel Zeit du für die jeweilige Aufgabe benötigst. Die große Kunst dabei ist, diese Zeit möglichst realistisch zu planen. Deshalb solltest du auch feste Termine etwa für Fußballtraining, Chorprobe oder Nebenjobs sowie schon vorgesehene Wochenendausflüge in deinen Zeitplan eintragen. Ganz wichtig sind darüber hinaus ausreichende Pufferzeiten für Unerwartetes wie vergriffene Literatur, trödelnde Korrekturleser oder Krankheit.

Lernphasen effektiv gestalten

Das oberste Ziel im Zeitmanagement ist es, effektive Lern- und Arbeitsphasen in deinen Tages- und Wochenablauf zu integrieren. Mit dem Zeitplan hast du alle Termine, Aufgaben und Zwischenziele im Blick, sodass du nun Zeiträume festlegen kannst, in denen du regelmäßig an deiner Thesis arbeitest. Neben deinen Verpflichtungen aus Hobbys, Nebenjobs und Co. solltest du die Arbeitsphasen deinem persönlichen Rhythmus entsprechend einrichten: Bist du Früh- oder Spätaufsteher? Arbeitest du lieber zwei Stunden am Stück oder bevorzugst du kürzere Lernabschnitte mit kleineren Pausen?

Auch der Ort des Arbeitens kann für deine Produktivität entscheidend sein: Einige Studenten schreiben ihre Abschlussarbeiten ausschließlich am eigenen Schreibtisch, andere bevorzugen die Bibliothek oder setzen sich auch mal ins Café, um auf neue Ideen zu kommen. Unabhängig des jeweiligen Lerntyps sind regelmäßige Pausen sehr wichtig, damit die Aufmerksamkeit erhalten bleibt und du die Lernphasen effektiv nutzen kannst.

Zeitdiebe entlarven

Damit du deinem Zeitplan nicht schon nach kurzer Zeit hinterher rennst und die Lernphasen vertrödelst, solltest du diesen banalen Tipp beherzigen: Entlarve deine Zeitdiebe! Wer lümmelt nicht gerne etwas länger vor dem Fernseher, surft noch schnell eine Runde im Netz oder macht eben einen Abstecher in den Supermarkt, um die notwendige Nervennahrung zu besorgen? Zusammen genommen können sich all diese kleinen Aktivitäten schnell zu wahren Zeitdieben entfalten – und das ist für das Zeitmanagement während der Thesis fatal.

Doch nur wer die eigenen Zeitdiebe kennt, kann ihnen auch entgehen. Um ihnen auf die Schliche zu kommen, solltest du deinen Tagesablauf einige Tage lang genau beobachten und darauf achten, mit welchen Aktivitäten du mehr Zeit verbringst als nötig. Oft gibt es auch bestimmte Tätigkeiten, die eigentlich nur ergriffen werden, um insgeheim ungeliebte Aufgaben hinauszuzögern. Wenn du diese Aktivitäten in Zukunft bewusst vermeidest, gewinnst du freie Stunden für deine Abschlussarbeit.

Auszeiten einlegen

Arbeit, Arbeit, Arbeit: Gerade das sollte nicht das einzige Motto während deiner Thesis sein. Natürlich wirst du viel Zeit am Schreibtisch verbringen. Trotzdem sollten Pausen und Freizeit neben den Lernphasen die wichtigsten Bestandteile deines Zeitplans sein. Bei Sport oder langen Spaziergängen kannst du abschalten, im Café oder Kino auf neue Gedanken kommen und auf Partys den Kopf so richtig frei kriegen. Besonders hilfreich sind auch Treffen mit Kommilitonen und Freunden, bei denen du dich über die Thesis austauschen und neue Ideen sammeln kannst.



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