Bewerbung StudentenjobsEine gute und fehlerfreie Bewerbung auf einen Studentenjob erhöht die Chancen, für die anvisierte Stelle in Betracht gezogen zu werden. Gerade bei Studenten sollte man doch eigentlich davon ausgehen, dass eine fehlerfreie und den Standardanforderungen entsprechende Bewerbung kein Problem darstellt, oder?

Wir haben uns bei Mitarbeitern der Studentenvermittlung JOBRUF erkundigt, ob die Bewerbungen auf Nebenjobs, begehrte Werkstudentenstellen und Praktika wirklich überwiegend so ausfallen, dass diese direkt an die Unternehmen weitergeleitet werden können. Mit einem überraschenden Ergebnis: Nach Aussage der Studentenvermittlung sind viele Bewerbungen fehlerhaft sowie unvollständig und entsprechen somit nicht den Anforderungen vieler Unternehmen und auch Privatpersonen. Damit die Bewerbung auf den nächsten Studentenjob erfolgreich gestaltet werden kann, haben wir hier einige Tipps zusammengefasst, die dabei helfen sollen, die größten Fehler zu vermeiden.

Bei der Bewerbung berücksichtigen: Die Anforderungen des Studentenjobs

Gerade Unternehmen führen in den meisten Fällen konkrete Anforderungen in ihren Stellenausschreibungen auf. Hier sollte man bei der Bewerbung auf den Studentenjob beachten, dass stets auf alle Anforderungen im Einzelnen im Bewerbungsanschreiben eingegangen wird. Selbst, wenn im ersten Moment eine Anforderung nicht als erfüllt gilt, kann im Anschreiben signalisiert werden, dass der Wille bzw. die Lernbereitschaft vorhanden sind, dieses Defizit im Zuge der Beschäftigung auszugleichen.

Qualitätsmerkmal Rechtschreibung und Grammatik

Oft sind es nur kleine Flüchtigkeitsfehler, die die Qualität eines Anschreibens erheblich mindern. Deshalb ist es ein wichtiger Punkt, stets auf eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik im Anschreiben zu achten. Hierbei kann es sich als äußerst hilfreich erweisen, eine Person aus dem Bekannten- oder Freundeskreis zu bitten, das Anschreiben noch einmal Korrektur zu lesen, bevor die Bewerbung auf den Studentenjob versendet wird.

Immer up-to-date: Der Lebenslauf

Es ist sehr wichtig, dass der Lebenslauf immer auf dem neusten Stand ist. Ein beliebter Fehler ist, den Lebenslauf einmal zu erstellen und allen Bewerbungen – oft auch über Jahre hinweg – beizufügen. Eine veraltete Mobilfunknummer kann spätestens dann, wenn der Auftraggeber in Verbindung mit den Bewerber treten möchte, zum ultimativen Ausschlusskriterium werden. In diesem Fall werden sich wohl die wenigsten Unternehmen die Mühe machen, den eingereichten Unterlagen durch aufwändige Recherchen die korrekten Kontaktdaten zuzuordnen.

Im rechten Bilde: Das Bewerbungsfoto

Der Bewerbung sollte zudem immer ein aktuelles Bewerbungsfoto beigefügt werden. Qualitativ hochwertige Fotos können meist schon für ca. zwanzig bis dreißig Euro bei einem örtlichen Fotografen gemacht werden lassen. Wer keine erheblichen Änderungen an seinem Äußeren vornimmt, kann diese meist über Jahre verwenden. Dieser Aufwand lohnt sich in jedem Fall, denn Fotos aus dem letzten Urlaub sind selbst für Bewerbungen auf Studentenjobs ein absolutes No-Go.

Alles gecheckt? Dann kann die nächste Bewerbungsrunde starten…

Die Richtlinien für die gute Bewerbung auf einen Studentenjob unterscheiden sich nicht großartig von den Anforderungen an Bewerbungen auf „normale“ Stellen. Wer diese Tipps berücksichtigt, sollte die eigenen Chancen beim nächsten Versuch deutlich erhöhen können. Und wer weiß, vielleicht bietet der nächste Nebenjob auch eine Einstiegsmöglichkeit für die Karriere nach dem Studium. Für diese Chance ist natürlich eine ordentliche Bewerbung Grundvoraussetzung.