„Die meisten Abschlussarbeiten werden in meiner Universität in Kooperation mit Firmen geschrieben. Da ich schon meine Bachelorarbeit mit einer Firma zusammengeschrieben hatte, entschied ich mich erneut für diese Form der Abschlussarbeit.

Für mich war es etwas einfacher einen Kooperationspartner zu finden, da ich schon seit ein paar Monaten als Werkstudent für die dänische Firma Trendhim tätig war. Ich konnte durch meine Arbeit dort, einen guten Einblick in die täglichen Prozesse gewinnen und entdeckte sogar ein Problem, bei dem meine Masterarbeit behilflich sein könnte. Dementsprechend war das Thema meiner Masterarbeit: „Wissensmanagement und Retention bei Firmen, die hauptsächlich Zeitarbeiter beschäftigen“.

Die Zusammenarbeit mit der Firma war sehr ausgewogen. In der ersten Woche  wurde mir ein Mentor zugewiesen, der mir als Ansprechpartner dienen sollte. Dieser Mentor begleitete und unterstützte mich bei jeglichen Schritten. Außerdem hatte ich direkten Zugriff auf alle Informationen, die ich für meine Abschlussarbeit brauchte. So erhielt ich einen Einblick in viele Aspekte, die Außenstehenden verwehrt bleiben. Ein weiterer Vorteil war, dass ich Kontakt mit den meisten Mitarbeitern der Firma hatte und viele Interviews durchführen konnte. Da ich ohnehin zwei Mal die Woche als Werkstudent in der Firma tätig war, konnte ich diese Zeit gut nutzen, um Beobachtungen zu notieren und mit Kollegen zu sprechen. So erhielt ich ausführliche Erläuterungen über die täglichen Abläufe dort.

Im Großen und Ganzen kann ich so eine Form der Abschlussarbeit jedem empfehlen. Die Kooperation mit einem Unternehmen motiviert zum Schreiben, da die Abschlussarbeit einen zusätzlichen Nutzen für die Firma hat. Vor allem die Tatsache, dass sich die Firma, für die ich meine Abschlussarbeit geschrieben habe, im Ausland befindet, hat mir sehr weitergeholfen. So konnte ich während meiner Zeit vieles über die Arbeitsweise und Arbeitsmentalität der Dänen lernen und auch Erfahrungen im Bereich interkulturelle Kommunikation sammeln."

von Diana