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Skype: Mittlerweile ein gefragtes Tool bei Vorstellungsgesprächen
Vorstellungsgespräch via Skype

Vorstellungsgespräch via Skype

Skype-Interviews werden auch in Deutschland von immer mehr Firmen genutzt, um einen ersten Eindruck von ihren Bewerbern zu bekommen. Die Reaktionen der Kandidaten darauf sind ganz unterschiedlich: Einige freuen sich über diese bequeme Option; andere fürchten sich vor den Tücken eines Skype-Gespräches. Was die Vor- und Nachteile sind und wie du ein digitales Vorstellungsgespräch meisterst, zeigen wir dir hier.

Keinen Unterschied machen

Im Grunde stellt die Tatsache, dass du zu einem Skype-Interview eingeladen bist, erst einmal keinen Nachteil oder ein schlechtes Omen dar. Du hast die gleichen Chancen, die Personaler von dir zu überzeugen, wie es in einem regulären Vorstellungsgespräch der Fall ist. Wer das nicht so sieht, läuft Gefahr, das Bewerbungsgespräch zu unterschätzen und nicht ernst zu nehmen.

Auch wenn du ‚nur‘ zuhause bist, solltest du dich angemessen kleiden, um einen professionellen Eindruck zu machen. Wenn es um die Kleiderwahl für ein Skype-Interview geht, ist das Motto leider bei vielen: oben hui unten pfui. Solange du nur vor dem Laptop sitzt, sieht sowieso niemand die verwaschene Pyjamahose, oder? Falsch! Allein aus psychologischer Sicht macht es Sinn, einen Anzug oder ein schickes Kostüm (am kompletten Körper) zu tragen, da es sich positiv auf dein Selbstbewusstsein auswirkt. Und falls du während des Gesprächs doch mal aufstehen musst, fühlst du dich in schicker Klamotte sicherlich wohler.

Vor- und Nachteile eines Vorstellungsgespräches via Skype

Das Gute an einem Skype-Interview: Du bist nicht ortsgebunden. Reisekosten und lange Anfahrtszeiten werden gespart und selbst wenn Bewerber und Unternehmen tausende Kilometer voneinander entfernt sind, ist ein Kennenlernen kein Problem. Außerdem fühlen sich viele Leute in den eigenen vier Wänden sicherer und sind deshalb weniger nervös.

Tipp: Notizen, wichtige Argumente oder deinen Lebenslauf kannst du dir ausgedruckt neben den Bildschirm kleben, sodass du im Notfall alle wichtigen Infos parat hast.

Allerdings hat so ein digitales Bewerbungsgespräch auch eine Kehrseite. Da ihr euch nur über den Bildschirm seht, ist es schwieriger, einen authentischen ersten Eindruck zu vermitteln. Insgesamt ist der Kontakt im wahrsten Sinne des Wortes distanziert, deshalb  ist es umso wichtiger, mit guten Argumenten und einer freundlichen Art zu überzeugen. Auch der Rundgang durch das Firmengebäude und der erste Kontakt zu potenziellen Kollegen muss beim Skype-Interview leider ausbleiben. Da du dich während des Skypens auch selbst sehen kannst, macht es Sinn, deine Position, dein Auftreten und das Bild ab und an zu überprüfen. Solltest du aber geneigt sein, dich durchgehend selber anzuschauen, fällt das auch deinem Gegenüber auf. In dem Fall solltest du das Bildchen von dir besser ausblenden.

Damit dir die Technik beim Skype-Interview nicht zum Verhängnis wird, gibt es einige wichtige Punkte, die du beachten solltest.

Vorbereitung ist die halbe Miete

Wie für jedes andere Vorstellungsgespräch solltest du dich auf dein Skype-Gespräch gründlich vorbereiten, das Unternehmen und den Markt recherchieren und mögliche Argumente zurechtlegen. Vor deinem digitalen Vorstellungsgespräch solltest du aber noch mehr Vorkehrungen treffen. Du solltest nicht nur überprüfen, ob die Internetverbindung stabil ist, ob Kamera und Ton funktionieren und ob der Akku geladen ist, sondern auch sicherstellen, dass Skype nicht fünf Minuten vor Beginn des Interviews beginnt, Updates zu machen. Da die Personen dir gegenüber nur ein kleines Bild von dir sehen können, ist es wichtig, dass die Beleuchtung dich gut in Szene setzt und dass dein Hintergrund neutral ist. Ein ruhiger, abgelegener Raum, in dem du nicht gestört wirst, ist ideal. Um sicherzustellen, dass niemand spontan hereinplatzt, kannst du ein Post-it mit der Bitte, nicht gestört zu werden, an die Tür kleben.

Pannen, Pech und Blamagen

Dank der physischen Entfernung bekommt der Personalchef zwar nichts von deinen schwitzenden Händen mit, aber auch beim Bewerbungsgespräch via Skype kannst du in das ein oder andere Fettnäpfchen treten. Ganz oben auf der Liste der Peinlichkeiten stehen Skype-Namen, die in Teenie-Zeiten entstanden sind: ‚GhettoKing‘ oder ‚Luder86‘ sollten vor dem Interview noch eine Namensänderung in Erwägung ziehen. Gleiches gilt für das Profilbild: Ein seriöses Bewerbungsbild kommt meist besser an als ein Urlaubsfoto.

Trotz all der gründlichen Vorkehrungen geht bei deinem Vorstellungsgespräch via Skype doch etwas schief? Was nun? Ruhig bleiben und zeigen, dass du bei Problemen nicht gleich den ‚Kopf in den Sand steckst‘. Versuche, das Problem zu beheben und nicht in Hektik zu verfallen. Mit einem Lächeln und einer Entschuldigung machst du sicherlich einen sympathischen Eindruck, immerhin sind Fehler menschlich.

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