Zuerst stellt sich hier die Frage, in welcher Form die Abschlussarbeit veröffentlicht werden soll. Zur Auswahl steht dabei unter anderem die Publikation als Gesamtwerk oder in Fragmenten. Sowohl online als auch als Printversion ist die Veröffentlichung im Rahmen eines Journalbeitrages möglich. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Kürzung der Arbeit auf die vorgegebene Seitenzahl des Artikels häufig sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Druckkosten kommen wiederum auf diejenigen zu, die universitätseigene Verlage bevorzugen. Auch das Einhalten traditioneller Standards kann hier eine kleine Hürde darstellen. Relativ unkompliziert und zudem kostenlos sind hingegen die digitalen Alternativen. So bietet beispielsweise der Publikationsserver von Universitäten den zusätzlichen Vorteil, dass das veröffentlichte Werk im Bibliothekskatalog aufgeführt ist und somit von Interessierten genutzt werden kann. E-Books erweisen sich ebenfalls als vorteilhaft, da sie nicht nur kostenfrei sind, sondern im Idealfall vielleicht sogar einen Verdienst einbringen. Bewerben lassen sich die eigenen Publikationen ganz einfach im eigenen Blog oder in Form eines Gastartikels andere Fachblogger.
Idealerweise überlegen sich Studierende bereits vor dem Verfassen der Abschlussarbeit, ob eine Publikation in ihrem ganz konkreten Fall Sinn macht und wenn ja, welche Ziele sie damit verfolgen. Auf diese Weise lassen sich Aufbau und Fragestellung bereits auf die potentiellen Erwartungen der Fachwelt abstimmen. Zudem hat es sich bewährt, Interessierte durch eigene Blogs an dem Werden und Entstehen der eigenen Arbeit teilhaben zu lassen. Frühzeitige Selbstvermarktungsstrategien können entscheidend zu dem zukünftigen Erfolg beitragen. Im Zweifelsfall lohnt es sich, auf den in der Regel ausgesprochen wertvollen Rat erfahrener wissenschaftlicher Betreuer und Mentoren zurückzugreifen.
Flüchtigkeitsfehler sind Menschlich. Gerade bei der Veröffentlichung einer Abschlussarbeit sollten angehende Absolventen 100-prozentig sicher sein, dass sämtliche Zitate, fremde Ideen und Aussagen im Quellen- und Literaturverzeichnis enthalten sein und nach wissenschaftlichen Regeln vorschriftsmäßig gekennzeichnet und belegt sind. Hier sollte auf eine professionelle Plagiatsprüfung der wissenschaftlichen Arbeit auf keinen Fall verzichtet werden! Aus diesem Grund vertrauen viele auf die Hilfe von akademischen Profis. So sorgen beispielsweise Ghostwriting-Agenturen für die dringend benötigte Fehlerfreiheit und Sicherheit.
Die Basis einer erfolgversprechenden Bewerbung wird durch das Maß an Passgenauigkeit bestimmt, mit welchem diese auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt ist. Entsprechend sollten im Anschreiben und Lebenslauf Qualifikationen, Skills und Erfahrungswerte hervorgehoben werden, die für die ausgeschriebene Position von besonderem Wert sind. Auf eine Publikation sollte folglich nur explizit hingewiesen werden, wenn diese inhaltlich für den zukünftigen Arbeitgeber von Interesse ist. In diesem Fall bietet sich ein Verweis im Lebenslauf inklusive der knappen Wiedergabe der wichtigsten Aspekte an. Eine im Bewerbungsschreiben angehängte Publikationsliste ist wiederum nur zu empfehlen, wenn diese mehr als eine Veröffentlichung enthält.
Tipp: In unserem Ratgeber findest du weitere Infos zur Publikation der Thesis sowie zum Bewerbungsschreiben.
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